Erfolgreiche Umsetzung der MOST Technologie durch asiatische Autohersteller
Datum: Dienstag, dem 13. Oktober 2009
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MOST bereits in 80 Fahrzeugmodellen weltweit

Die weltweit immer schneller fortschreitende Akzeptanz der MOST Technologie stellt die hervorragende Arbeit der MOST Cooperation unter Beweis. Seit dem ersten Auto mit MOST basiertem Infotainmentnetzwerk im Jahr 2001 haben heute bereits 80 Fahrzeugmodelle den Multimedia-Netzwerkstandard implementiert. Nach Europa erfährt die MOST Technologie auch im asiatischen Automobilmarkt zunehmenden Anklang und Verbreitung. Die neuesten Fahrzeuge mit MOST sind der Toyota Land Cruiser und der Lexus HS250h. Für den ersten Praxiseinsatz der Infotainmenttechnologie in einem Hybridfahrzeug stehen der Toyota Crown Hybrid und Prius sowie die Hybridversion des neuen Lexus RX SUV sowie HS250h. Auch der neue Oberklassewagen Hyundai Equus nutzt MOST zur Datenübertragung innerhalb seines umfassenden Fahrerinformationssystems. Mit dem Einsatz der MOST Technologie im Toyota Prius hat das Multimedianetzwerk jetzt erstmals den Schritt in die Großserie geschafft und in das erste Modell der Mittelklasse Einzug gehalten. Die bislang vorgestellten Fahrzeuge - Hyundai Genesis, Kia Mohave, Lexus IS, SsangYong Chairman sowie die Toyota-Modelle Alphard, Crown, Estima, Mark X ZiO und Vellfire - ergeben insgesamt 14 Modelle asiatischer Automobilhersteller mit integriertem MOST.

Während sich die MOST25 Technologie - basierend auf der Datenübertragung über Lichtwellenleiter und seit vielen Jahren in Europa weiterentwickelt - im koreanischen Markt etabliert hat, bevorzugt insbesondere der japanische Markt MOST50, die zweite Generation des Multimediastandards. Herausragendes Merkmal von MOST50 ist seine Eignung für elektrische Implementierungen anstelle der Verwendung optischer Polymerfasern (POF). Dies ermöglicht die Datenübertragung über ungeschirmte, verdrillte Kupferkabel (UTP, unshielded twisted pair) unter Einhaltung der im Automobilsektor herrschenden strengen Vorgaben an die elektromagnetische Verträglichkeit.

Auf Grund der rauen Umgebungsbedingungen im Fahrzeug, insbesondere in Hinblick auf die elektromagnetischen Eigenschaften des elektrischen Übertragungsmediums, wurden bei der Entwicklung der zweiten MOST Generation entsprechende Anpassungen vorgenommen. Sowohl die abgegebene Strahlung als auch die Unempfindlichkeit gegenüber elektromagnetischen Impulsen, wie sie beispielsweise durch den elektrischen Antriebsstrang eines Hybrid- oder Elektro-Fahrzeugs verursacht werden, wurden so optimiert, dass die Technologie nun hervorragend für den Einsatz in der anspruchsvollen Fahrzeugumgebung geeignet ist. Die Maßnahmen erstrecken sich auf alle Ebenen des ISO/OSI-Schichtenmodells. Auf der Ebene des physikalischen Übertragungsmediums werden beispielsweise kosteneffiziente Wandler zur Entkopplung eingesetzt, um den Netzwerkcontroller zu verkabeln. Die asiatischen Hersteller entschieden sich für die Verwendung von MOST50, da sie dabei bestehende Verkabelungs- und Montageprozesse beibehalten konnten, anstatt auf Lichtwellenleiter umsteigen zu müssen.

In diesem Jahr wird die MOST Cooperation erneut Automobilherstellern, Zulieferern und Medienvertretern des asiatischen Marktes herausragende Infotainment-Lösungen präsentieren: Die MOST Interconnectivity Conference Asia wird am 5. November 2009 in Tokio (Japan) zum zehnten Mal stattfinden und wieder einen Überblick über die jüngsten technologischen Neuerungen und zukünftigen Trends geben.

Über die MOST Cooperation

Die MOST Cooperation ist die Organisation, die die MOST Technologie standardisiert und weiterentwickelt, damit sie weiterhin stets die neuesten Anforderungen der Industrie erfüllt. 2009 umfasst die Kooperation 16 internationale Automobilhersteller und über 65 Hauptzulieferer. Die Mitgliedsunternehmen haben sich zusammengeschlossen, um die MOST Technologie einzusetzen und zu ihrer Innovation beizutragen. Anfangs für die Übertragung von Infotainmentdaten in Fahrzeugen konzipiert, erweitert sich das Einsatzgebiet des Netzwerkes heute auch auf die Unterhaltungselektronik. Das Ziel der MOST Cooperation ist es, die Technologie auch für andere Industrien zu entwickeln und zu standardisieren sowie die entsprechende Infrastruktur zu schaffen. Die MOST Cooperation wurde 1998 gegründet, um die MOST Technologie als globalen Standard für Multimedianetzwerke zu standardisieren. Audi, BMW, Daimler, Harman/Becker und SMSC bilden als sogenannte Partner das Steering Committee der MOST Cooperation. Weitere Informationen stehen unter http://mostcooperation.com zur Verfügung.

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