Bonn: Jürgen Nimptsch, Neu OB - Lackmustest wegen WCCB Skandal
Datum: Mittwoch, dem 28. Oktober 2009
Thema: Korea Fragen


Jürgen Nimptsch, Bonner Neu - OB hat die ersten Tage seiner Amtszeit eventmässig gemeistert.

Die nicht aufgenommenen Weiterbaumaßnahmen und der schwelendende WCCB - Skandal, der von Amtsvorgängerin Bärbel Dieckmann nicht abgearbeitet wurde, könnten bei der nächsten Ratssitzung am 29.10.2009 jedoch für eine Überraschung sorgen.

Jürgen Nimptsch, Neu - OB und Nachfolger von Bärbel Dieckmann hat die ersten Tage seiner Amtszeit professionell gemeistert.

Mit dem Böötchen zur Arbeit fahren, Kuchenbacken im Vorübergehen, Jubiläumstorte anschneiden im Kaufhof und als leiblicher Schirmherr für die Rathaussanierung "engagierter Bürger", die BonnerInnen zur Doppelabgabe ermuntern: erst Steuern, dann Spenden!

Jürgen Nimptsch spricht auch besser englisch als Guido Westerwelle und hält die Hand schützend über Godesbergs Dokumentationsstück "Zwei Welten".

Dass im Leben nicht alles Event ist, sondern auch Übernahme von Verantwortung bedeuten kann, wird der neue SPD - OB, vielleicht schon am kommenden Donnerstag in der ersten konstituierenden Ratssitzung erfahren.

Auch wenn er direkt nichts mit dem WCCB Super Gau zu tun hat, ist Jürgen Nimptsch, der von Ratsmitglied Martin Schilling (SPD) und seiner Agentur Kreativ Konzept "gecoacht" wird, in der Pflicht und muss nun für die gegangene OB die Karre aus den Dreck ziehen.

In der Tat stehen die Zeichen auf Sturm, oder, weil in Bonn bisher so viel überparteilich "gekuschelt" wurde, auf Stürmchen.

Wer sich nicht durch Publicity Gags hat ablenken lassen, konnte per Internet
im Bonner Ratsinformationssystem (BORIS) feststellen, dass der Antrag auf Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung von Alt -
OB Diekmann vom öffentlichen, nun plötzlich in den nicht öffentlichen
Teil gerutscht ist

Für Nicht - BonnerInnen: das ist der Teil kommunalen Handelns, mit dessen
Hilfe Bärbel Dieckmann (SPD) und ihre "Bonnpartei" sowohl
strafbewehrte Bauvorgänge als auch den WCCB Skandal vernebeln und
vertuschen konnte.

Unter 2.2.1 "Genehmigung einer Dringlichkeitsentscheidung der
Oberbürgermeisterin betr. World Conference Center Bonn (WCCB)
Beauftragung einer strafrechtlichen Beratung, " soll der Rat nun nachträglich
etwas abnicken, was den WCCB Skandal zum größten Bauskandal von
NRW macht, so heißt es im FAZ Artikel "Eine Imagefrage für Bonn".

Vielleicht zeigt der Rat, der jahrelang von "Lady Mayor" Dieckmann and friends an der Nase herumgeführt wurde, nun Flagge und verdeutlicht auch dem zum "Manager" hochgestylten Gymnasiallehrer Nimptsch, wer in Bonn der Souverän ist.

Frau Dieckmann und ihr wirkmächtiger Kreis aus gehorsamen
Verwaltungs- und unterstützenden Parteimenschen hat die Stadt Bonn in
eine äußerst prekäre Finanzlage und imageschädigende Situation gebracht.
Genau das Gegenteil wurde damit erreicht, was Bärbel Dieckmann visionär für das "regierungsbefreite" Bonn vorhatte.

Ihre Version des "L ètat c"est moi", kann übersetzt werden mit: "der Strukturwandel bin ICH", was auch bereits brav von ihrem Nachfolger testiert wurde.

Es mögen, wegen der visionären Verstrickung mit dem südkoreanischen Projektentwickler Dr. ManKi Kim, dessen reale Bonität beim Spatenstich niemanden zu interessieren schien, Straftatbestände seitens der Verwaltung "übersehen" worden sein.

Anders ist die eilige Herbeiziehung des Kölner Strafrechtsexperten als Schutzschild für die Verwaltung nicht zu deuten.

Da aber immer wieder durch Frau Dieckmann betont wurde: "Man habe sorgfältig gearbeitet", man habe selbst den Staatsanwalt holen wollen (es aber nicht getan hat) und "man ermittele nicht gegen die Stadt" (soll heißen gegen die Verwaltung), muss nun jedes Ratsmitglied in sich gehen und nach dem § 9 des Rheinischen Grundgesetzes fragen: "Wat soll dä Quatsch" mit der "strafrechtlichen Beratung".
Soll hier das bereits trainierte "Verformen geltenden Rechts" wasserdicht gemacht werden und zusätzlich das Staatssäckel belasten, wo die Verwaltung doch "sauber" sein soll?

Hier liegt die Bedeutung für den Entscheid am kommenden Donnerstag:
wie konturiert sich der Bonner Rat, in Fragen der "Grauzonenanalyse" beim WCCB Skandal, der wegen der Kollaboration von "rheinischer Schlitzohrigkeit mit Schlitzäugigkeit" (politisch unkorrekt, aber erhellend!) zum größten Bauskandal der Republik zu werden droht:

Folgt man den Spaltungsbemühungen von "OB - Assistent" Wilfried Klein (SPD) und verstrickt sich wie gehabt, im kommunalpolitischen Gehakel um Bezirksbürgermeisterposten, oder wird nun eine scharfe und schmerzhafte Trennung vollzogen zwischen "Klüngel- und Kungeltruppen" und aufrechten Kämpfern für die nächste kommunale Legislaturperiode.

"Zesamme stonn", der Wahlkampfspruch von OB Nimptsch ist gut, aber nicht für eine Partei, sondern für das gemeinsame Wohl der gesamten Stadt.

Sollte die CDU trotz ihrer beim WCCB Projekt beteiligten Parteimitglieder Hübner, Zwiebler, Krämer und Sander den Dringlichkeitbeschluß ablehnen, stünden die Chancen in Bonn nicht schlecht, für die Installation einer anderen Handlungsmaxime: nicht (mehr) der Mauschel - Weg ist das Ziel, sondern das befriedigende Ergebnis.

Die heitere Gelassenheit, die man dem Rheinländer nachsagt, hat beim WCCB bisher nicht zum Ziel geführt, im Gegenteil.

Schlagkräftiges und kompetentes Team für Neubauten, Bauen im Bestand und Innenarchitektur sowie Stadtplanung und Projektentwicklung. Überprüfung der Entwicklungspotentiale nach Planungs- und Baurecht. Sachverständigentätigkeit bei Bauschäden und Wertermittlung

riemannArchitekten
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